Osteopathie bei Säuglingen

Aufgrund ihres jungen Alters wird oft angenommen, dass neugeborene Babys frei sind von jeglichen Spannungen. Doch der Weg durch den Geburtskanal ist eine stressvolle Erfahrung, in der der Säugling enormen Kräften ausgesetzt ist. Besonders lange, schwierige oder sehr schnelle Geburtsvorgänge (z.B. Sturzgeburt, Kaiserschnittgeburten oder Geburten mit Hilfe der Saugglocke) können jedoch die Grenzen einer Geburt für das Baby überschreiten und zu Spannungen oder Verformungen führen.

Das Ziel der Osteopathie ist es, solche sogenannten Strukturstörungen und die daraus resultierenden Fehlfunktionen bei den Säuglingen aufzuspüren und zu beheben. Dabei beschränkt sich die Osteopathie nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern betrachtet immer den Säugling als Ganzes. Die osteopathische Behandlung der Säuglinge erfolgt dabei mit eigens entwickelten osteopathischen Techniken.

Oft ist es ratsam der Behandlung eine schulmedizinische Diagnostik voranzustellen, denn die Osteopathie ergänzt die klassische Schulmedizin in vielen Fällen, ersetzt sie aber nicht.

Therapeutische Schwerpunkte

  • Schwangerschaft, Geburts- und Entwicklungsanamnese
  • Entwicklungsdiagnostik von Säuglingen und Kleinkindern
  • Elternberatung und Elternanleitung, Handling
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten, Hebammen, Therapeuten
  • Fortbildung für Therapeuten, Tagesmütter, Hebammen